Brustvertrauen - deine Stillberatung am Niederrhein
Brustvertrauen - deine Stillberatung am Niederrhein
Angstfreier Start in die Beikostzeit
Eltern stehen oft vor der Frage: „Wann kann mein Baby mit Beikost beginnen?“ Der Beikoststart sollte idealerweise erfolgen, wenn dein Baby etwa sechs Monate alt ist. Zu diesem Zeitpunkt hat sich das Verdauungssystem ausreichend entwickelt, um feste Nahrung zu verarbeiten, und viele Babys zeigen Anzeichen dafür, dass sie bereit sind, neue Geschmäcker und Texturen ausprobieren zu wollen.
Beikost bezeichnet die Einführung von festen Nahrungsmitteln in die Ernährung eines Säuglings, die hauptsächlich zur Unterstützung des Stillens dient. Beikost ist nicht dazu gedacht, das Kind satt zu machen, sondern soll vielmehr dazu beitragen, Antikörper zu fördern und Allergien vorzubeugen. Es geht darum, neben der Muttermilch zusätzliche Nährstoffe und Geschmackserlebnisse anzubieten, die das Immunsystem des Kindes stärken und eine gesunde Entwicklung unterstützen. Ein Baby im ersten Lebensjahr muss sich mit Beikost also keinesfalls satt essen.
Aktuell geht der Trend zu einem sehr frühen Beikoststart. Es ist jedoch wichtig, dass du die folgenden Reifezeichen bei deinem Baby beobachtest:
Dein Baby kann seinen Kopf alleine gut halten. Mit Unterstützung sollte dein Kind sitzen können.
Dein Baby kann seine Hand zum Mund führen.
Der Zungenstoßreflex deines Babys verschwindet.
Dein Baby zeigt Interesse an eurem Essen. Es versucht danach zu greifen und hat vermehrten Speichelfluss.
In den letzten Jahren hat sich Baby Led Weaning (BLW) als eine der favorisierten Methoden zur Beikosteinführung etabliert. Bei dieser Herangehensweise erkunden die Babys selbstständig feste Nahrung. Besonders im Kontext der Stillberatung gewinnt BLW an Bedeutung, da viele Mütter und Väter nach Wegen suchen, um das Stillen mit der Einführung fester Nahrung harmonisch zu verbinden. Durch die Selbstbestimmung beim Essen lernen die Kleinen nicht nur, verschiedene Geschmäcker und Texturen zu entdecken, sondern fördern auch ihre motorischen Fähigkeiten und die Eigenständigkeit.
Wenn ihr BLW in eure Beikost integriert, heißt das natürlich nicht, dass euer Baby keinen Brei essen soll. Am entspanntesten ist es, wenn ihr versucht, euch nicht zu sehr zu verkopfen, sondern situativ zu entscheiden, was gerade gut in euren Speiseplan passt. Dann ist es morgens und mittags eine BLW Mahlzeit und abends ein Getreidebrei. Findet euren Weg!
© Copyright. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.